03 Aug. Die Wissenschaft der Öle-Hanföl
Da der Hanf eine äußerst widerstandsfähige Pflanze ist, die sich überall anpasst, ist er in der Industrie sehr beliebt. Ursprünglich stammt er aus Zentralasien, heute wird er überall angebaut. Er benötigt keinen Kunstdünger und keine Spritzmittel, um hohe Erträge zu erzielen. Aus seinem Samen wird das Hanföl gewonnen, das in der Medizin, Kosmetik und der Küche mittlerweile unverzichtbar ist.
Hanföl – der Allrounder
In der Kosmetik zeichnet sich Hanföl durch besondere Pflegeeigenschaften aus. So kommt es von seiner Zusammensetzung her dem natürlichen Fettsäuregehalt unserer Haut am nächsten und unterstützt so besonders wirksam den Regenerationsprozess. Durch seine entzündungshemmende Wirkung eignet es sich sehr gut für rauhe, schuppige Haut. Es enthält auch die wertvolle α-Linolensäure, die für Zellerneuerung steht, deshalb ist es auch ganz wundervoll für die reife Haut.
Durch seine mehrfach ungesättigten Fettsäuren besitzt es eine gute Gleitfähigkeit, weshalb man es oft in Shampoos findet. Aber natürlich auch in Cremes, Salben etc. Ich persönlich habe es im Pitta Body Oil von Shanti entdeckt. Da der Pitta-Typ (ayurvedisches Dosha) zu trockener Haut neigt, hat es hier durchaus seine Berechtigung.
In der Küche
Am besten verwendet man das Hanföl für Salate, Saucen und Brotaufstriche. Zum Braten ist es nicht geeignet, denn ab 165 ° werden die wertvollen Inhaltstoffe zerstört und es schmeckt bitter. Das Öl wirkt sich positiv bei Gefäßerkrankungen und Arterosklerose aus. Denn die vorher besagte Gleitfähigkeit, die durch die ungesättigten Fettsäuren entstehen, beeinflussen auch die Zellmembranen. Damit unterstützt es die Elastizität der Gefäße und die Fließfähigkeit des Blutes. In konzentrierter Form hat es eine krampflösende Wirkung. Gott sei Dank ist es bei uns nun auch als Medikament erhältlich.
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