28 Dez Seniorenbetreuung – ein Traumberuf!
Auf alle Fälle für meine Freundin Gaby. Ich bewundere das sehr, denn ich weiß, was sie alles für meine Mutter und andere Senioren getan hat. Ich habe sie damals auf Empfehlung kennen gelernt, als meine Mutter nicht mehr in der Lage war, all die alltäglichen Probleme zu bewältigen. Da ich zu der Zeit in Kitzbühel lebte, konnte ich einfach nicht so umfassend für sie da sein. Und es wäre auch nicht gut gegangen, denn unser Verhältnis war nicht das Allerbeste. Gaby hat die Begabung, mit schwierigen Menschen klarzukommen. Sie nimmt es nicht übel, wenn z.B. ein alter Herr ihr sagt, daß er sie heute nicht sehen will. Sie findet, er hat ein Recht darauf. Hier ihre Geschichte!!
Mein Traumberuf – von Gabriele Herzsprung
Meine Zu-Neigung zu alten Menschen ist schon seit früher Kindheit sehr ausgeprägt. Ich liebte diese für mich klar definierten Vorlieben und Abneigungen, diese „Absolutheit“, das Unverstelltsein, das Eigenwillige und die vielen kleinen Weisheiten.Das hat sich im Laufe meines Lebens nie verändert und ich habe immer wieder – auch bei meinen vielen Fernreisen – die Nähe von Alten gesucht und gefunden. Für mich ist gewiss, dass Senioren (wie auch kleine Kinder) sehr nahe an der Ehrlichkeit und Wahrheit sind.
Mit Demut und Dankbarkeit habe ich die Zuwendungen, die Aufmerksamkeit, das Interesse an Gesprächen genossen. Ganz besonders kostbar war und ist das Gelingen eines Miteinander-Lachen-Könnens.Es sind immer wieder fruchtbare und glückliche Augenblicke, wenn es mir gelingt, verschlossene, einsame und zunächst auch „mürrische“ alte Menschen in Zwiegespräche und beschwingende Interaktionen zu bringen. Aber auch bei Krankheit, Trauer und Einsamkeit stehe ich zur Seite.
Meine Tätigkeit im Einzelnen
Gerade in den heutigen Zeiten, die in den Senioren oft eine Art Hilflosigkeit auslösen, baue ich eine kleine Brücke, die ihnen das Gefühl gibt, selbstbestimmt ihren Lebensabend führen zu können.
Das umfasst die lästige Bearbeitung von manchmal unverständlichen Briefen (z.B. von Krankenkassen), Herausfinden der belastenden, einschränkenden Hürden, Maßnahmen für erleichterndes Wohnumfeld sowie Umsetzen von kleinen Wünschen. Diese Wünsche sind teils organisatorische Dinge wie „endlich einmal wieder in die Stadt gehen“ über „einmal wieder Freunde einladen“, Termine wahrnehmen, ein Buch vorgelesen zu bekommen, Fotoalben miteinander durchblättern sowie Zuhören. Auch unterstütze ich als Lotse und kompetente Ratgeberin rund um Altern und Pflege: Beihilfen, Hilfsmittel, Pflegegraden, Auswahl geeigneter Einrichtungen usw.
Das alles können Anverwandte erfüllen. Manchmal haben sie jedoch durch ihre Berufstätigkeit und eigene Familienfürsorge nur begrenzt Zeit. Sie können auch bei allerbestem Willen diesen Wünschen aus Zeitgründen nicht ausreichend gerecht werden. Da genau beginnt meine Dienstleistung. Nach einem Kennenlern-Besuch kann in der Familie entschieden werden, in welchem Maße und Umfang ihnen Entlastung hilfreich ist.
Ich lege großen Wert auf den Austausch mit den Angehörigen und verbürge mich für Diskretion sowie absolute Zuverlässigkeit.
Ich bin Mitglied bei der Bundesvereinigung der Senioren-Assistenten (BdSAD). Referenzen können gerne vorgelegt werden.
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